Endoskopien
von Nase, Nasennebenhöhlen, Kehlkopf.
Krankheiten frühzeitig erkennen und rechtzeitig behandeln – mit einer Endoskopie ist das oft möglich. Der Begriff Endoskopie kommt aus dem Griechischen und steht für „innen beobachten“. Ein Endoskop ist also ein Gerät, das es ermöglicht in das Innere des Körpers zu schauen.
Auch in der modernen Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ist die Endoskopie ein wichtiger Teil der Diagnostik. So können schwer einsehbare Körperstellen wie zum Beispiel der Kehlkopf untersucht werden. Im Ohr ermöglicht die Endoskopie selbst bei stark abgewinkeltem Gehörgang den Überblick über das gesamte Trommelfell.
Es gibt unterschiedliche Arten von Endoskopen: Mit den 70°- und 90°-Winkeloptiken können sämtliche Strukturen im Nasen- und Mundrachen beurteilt werden. In den Nasenhaupt- und Nebenhöhlen kommen überwiegend Optiken mit 30° und 70° Blickwinkel zum Einsatz. Auch hier kann der Arzt Schleimhautveränderungen, Polypen, Tumore und Entzündungsprozesse zuverlässig erkennen.
Der Einsatz von Endoskopen in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ist absolut schmerzfrei, sodass die Durchführung auch bei Kindern in der Regel kein Problem darstellt.
Ursprünglich wurden Endoskope nur zu diagnostischen Zwecken verwendet. Heute werden sie auch zur optischen Überwachung bei Biopsien oder der Lasertherapie eingesetzt. Im Rahmen der Endoskopie können sogar auch Operationen schonend durchgeführt werden